Geld verdienen im Internet – Was realistisch machbar ist

Inhaltsverzeichnis

Das Thema des dieswöchigen Webmaster Fridays (WMF) heißt “Geld verdienen im Internet”. Dabei geht es keines Wegs um dubiose Maschen, sondern um die sachliche Behandlung des Themas. Die Fragestellungen der Blogparade lauten unter anderem “Wie kann man Geld verdienen im Internet?”, “Wie realistisch ist es damit Erfolg zu haben?” oder “Welche Erfahrungen haben die Teilnehmer der Blogparade?”

Da ich mich selbst seit Jahren mit dem Thema beschäftige und mittlerweile schon ein ganz “nettes”, legales Nebeneinkommen im Internet verdiene, möchte ich mich gerne an der Blogparade beteiligen.

Wie man kein Geld im Internet verdient

Seriös online Geld verdienenBevor ich dazu komme, wie man Geld im Internet verdienen kann und insbesondere wie ich mein Geld verdiene, möchte ich erstmal ein wenig mit den ganzen Modellen aufräumen, mit denen man kein bzw. kein “gutes” Geld im Internet verdient.

Wie gesagt, ich gehe der Frage “Geld im Netz verdienen” schon seit einigen Jahren nach und habe dabei einiges gesehen und auch getestet. Deshalb nachfolgend eine Liste mit Geschäftsmodellen, Angeboten und Diensten, von denen man lieber die Finger lassen sollte.

  • Paidmailer; Paidmailer sind Angebote bei denen man nach der Registrierung in regelmäßigen Abständen Werbemails bekommt. Innerhalb der Werbemail befindet sich ein Bestätigungslink oder Trackingpixel, der registriert, dass man die Mail gelesen hat. Pro gelesener Mail kommen zwischen 0,1 – und 10 Cent(!) zusammen. Damit wird man weder reich, noch kann man davon im Ansatz leben. Wer gerne 30 Werbemails am Tag liest, um sich davon später ein einziges, helles, normales Brötchen zu kaufen, ist hier richtig. Alle anderen lassen lieber die Finger davon.
  • Bezahlte Startseiten; Bei bezahlten Startseiten erhält man pro Startseitenaufruf (aber auch nur eine festgelegte Anzahl pro Aufrufe/pro Tag) einen geringen Cent-Betrag. Hier gilt das gleiche wie für Paidmails. Die Einnahmen stehen in keinem Verhältnis zum Aufwand.
  • PTC (Pay-to-Click); PTC-Seiten ähneln den Startseiten und Paidmails. Man registriert sich auf der Seite und bekommt jeden Tag im Schnitt 1-30 Werbelinks angezeigt. Diese muss man anklicken und eine bestimmte Zeit lang (meist 30 Sekunden) geöffnet lassen. Hierfür gibt es wiederum pro Klick 0,1 – 10 Cent. Auch hiermit verdient man kein angemessenes Geld.
  • Forex Trading, BIT-Optionen; Forex Trading ist der Devisenhandel. Das Arbeiten mit BIT-Optionen oder Binäre Optionen ist das Wetten auf das Eintreffen eines zuvor definierten Ereignisses. (z.B. der Kurs von Währung X fällt im Laufe des Donnerstags um mindestens 9 und höchstens 10 Einheiten.) Prinzipiell kann man mit beidem ausreichend Geld verdienen. Auch rechtlich spricht nichts dagegen. Was jedoch kritisch ist, dass viele der Trading-Programme als “das Einfachste der Welt” verkauft werden. Das beträchtliche Risiko, was mit dem Handel einhergeht, wird fast immer unterschlagen. So dass Leute, die auf der Suche nach einem “Interneteinkommen” sind, schon kurz nach der Anmeldung um mehrere 100€ leichter, jedoch ausschließlich um ein paar Erfahrungen, aber nicht um Einnahmen, reicher sind. Kurz und knapp, ja, Geld verdienen ist möglich, aber es handelt sich meist um hoch riskante Hebelprodukte, die nur von wirklich versierten Investoren und Tradern genutzt werden sollten.
  • E-Books und “Programme” die Reichtum garantieren; Es gibt sie in Massen. Die Aufreißer lauten fast immer gleich: “Wie ich in 4 Wochen 1000$ verdient habe”, “Finanziell unabhängig in 2 Wochen” oder “Der Roulette-Trick – damit gewinnen Sie in jedem Casino!” sind nur einige Beispiele für solche Produkte. Bei all diesen Produkten handelt es sich um sogenannte Info-Produkte, also Produkte die lediglich aus Informationen bestehen und meist in digitaler Form vorliegen. Nicht jedes Infoprodukt ist schlecht – es gibt sogar ziemlich gute Infoprodukte, doch gibt es halt auch viele schwarze Schafe. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn “DAS Produkt” oder “DIE Idee” im Zusammenhang mit einem hohen Gewinn versprochen werden. Dann kann man davon ausgehen, dass es sich nicht um viel mehr als “heiße Luft” handelt. Oder noch kürzer – sobald mit einer “Summe X” geworben wird, sollte man die Finger davon lassen, da niemand eine Garantie auf Gewinne geben kann. (Diese sind schließlich von eurem Einsatz, der Qualität eurer Arbeit, eurer Erfahrung, dem Markt und nicht zuletzt auch etwas vom Glück abhängig.)
  • Bezahlte Umfragen; Eine weitere Einnahmequelle sind bezahlte Umfragen. Sie sind (wie Paidmailer) quasi ein Klassiker im Internet. Je nach Anbieter und Plattform verdient man pro Umfrage zwischen 0,20€ und 2€, ist dafür aber auch zwischen 15 und 60 Minuten mit der Umfrage beschäftigt. Für einen Stundenlohn von 1-2€ setze ich mich lieber in die Fußgängerzone und singe bis mir jemand Geld gibt (damit ich aufhöre) oder sammle Pfandflaschen. Das ist kein nennenswertes Einkommen.
  • MLM und Schnellballsysteme; Multi-Level-Marketing, muss nicht zwingend kriminell sein, ist im Internet aber oftmals eine nette Umschreibung für Schnellballsysteme, das Pyramidenprinzip oder das Ponzi-Schema. Wenn hohe Renditen versprochen werden und der Verkauf des erworbenen Produkts zwingend nötig ist, um die Renditen zu erhalten, dann kann man davon ausgehen, dass irgendwann ein Punkt erreicht ist, an dem sich das Produkt nicht mehr verkaufen lässt. Diese Verkäuferebene sitzt dann auf einem, meist wertlosen, Produkt, ohne Rendite, dafür aber mit saftigem Verlust und einem nicht eingehaltenem Renditeversprechen. Das Betreiben von solchen Systemen ist in Deutschland illegal. So findet sich in §16 Abs. 2 des UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) folgender Abschnitt: “Wer es im geschäftlichen Verkehr unternimmt, Verbraucher zur Abnahme von Waren, Dienstleistungen oder Rechten durch das Versprechen zu veranlassen, sie würden entweder vom Veranstalter selbst oder von einem Dritten besondere Vorteile erlangen, wenn sie andere zum Abschluss gleichartiger Geschäfte veranlassen, die ihrerseits nach der Art dieser Werbung derartige Vorteile für eine entsprechende Werbung weiterer Abnehmer erlangen sollen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
  • Revshare, “Packs”, Coins; Genaugenommen gehören diese drei in die obige Kategorie “Schnellballsysteme”, da sie in den letzten 2 Jahren jedoch sehr populär waren und der obige Abschnitt allgemeiner ist, führe ich sie hier noch einmal auf. Bei diesen Angeboten muss man zum Einstieg ein “Pack”/”Paket” oder eine Mitgliedschaft kaufen. Nur für das Halten des Pakets soll man angeblich täglich/wöchentlich eine Rendite erhalten und am Ende pro Paket bis zu 150% des eingezahlten Geldes zurückerhalten. Durch das Werben neuer Mitglieder kann man zudem zusätzliche Einnahmen generieren. Diese Systeme sind in der Regel hochgradig unseriös, denn wo soll der Gewinn herkommen, wenn ich nur ein Paket kaufe und niemanden Werbe? Wenn ich 150% in einem Jahr aus einem Paket ziehe, entspräche das einem Zinssatz von 50% p.a. – das bietet keine Bank, kein ETF – allerhöchstens Hochrisiko-Finanzprodukte. Aber diese haben halt ein extrem hohes Risiko auf Verlust. Woher soll also das Geld kommen? Die Plattformen selbst behaupten meistens, dass die Einnahmen aus nicht genauer erklärten Werbenetzwerken (BeOnPush, MyAdvertisingPays) oder eine Kryptowährung (Onecoin) kommt. In der Praxis ist es jedoch ganz einfach: das Geld kommt aus den Einzahlungen der neu geworbenen Mitglieder. Und wie bei allen Systemen dieser Art, kommen irgendwann nicht mehr genug neue Mitglieder, das System kollabiert und die Mitglieder werden um ihre Einnahmen geprellt. Beispiele sowie in Klammern die Bestätigung, dass es Scam war, für solche Systeme sind “MAP/MyAdvertisingPays” (Bericht über das Ende), Beonpush (Betrugsvorwurf) und Onecoin (Kritischer Artikel im Wallstreet-Magazin).

Wie aus dieser kurzen Auflistung klar geworden sein sollte, gibt es nicht nur das ein oder andere “schwarze Schaf” im Internet. So gibt es noch einige weitere Systeme und Anbieter, die in obige Liste fallen würden, aber dieser Artikel heißt ja nicht “Schwarze Schafe zum Thema Geld im Internet”. Solltet ihr dennoch ein Thema haben, welches eurer Meinung nach unbedingt in obige Liste gehört, gebt mir Bescheid, dann erweitere ich die Liste.

Seriös und legal Geld im Internet verdienen

Geld verdienen mit dem LaptopKommen wir nun zu den “Guten”. Nachfolgend möchte ich eine Auswahl an Möglichkeiten aufzeigen, mit denen man legal Geld im Internet verdienen kann.

Hinweis: Vorneweg sei noch gesagt, dass bei allen Möglichkeiten nie die rechtliche Komponente vergessen werden sollte. Nur weil es möglich ist, Geld im Internet zu verdienen, ohne auch nur einmal das Wort “Finanzamt” ausgesprochen zu haben, heißt das nicht, dass man deshalb auch weiterhin nicht an das Finanzamt denken sollte. Wer regelmäßig und mit Gewinnabsicht Geschäften bzw. Tätigkeiten nachgeht, der muss seine Einkünfte im Normalfall auch melden und versteuern. Hierüber sollte man sich rechtzeitig Gedanken machen.

Nebenberuflich selbstständig: Steuern, Recht, Finanzierung, Marketing
Einnahmen-Überschussrechnung für Dummies Das Pocketbuch
Steuern, aber lustig! Steuertipps für Existenzgründer und Jungunternehmer.: Von der Existenzgründung an Geld sparen!
Ein Gewerbeschein kostet nicht die Welt und auch die Einnahmen-Überschuss-Rechnung, die am Anfang meist ausreicht, ist kein Hexenwerk. Die drei oben verlinkten Bücher bieten einen guten Einstieg in die rechtlichen, organisatorischen und steuerlichen Aspekte und haben mir am Anfang sehr geholfen.

Doch nun genug der Moralapostelei – dies sind meine Tipps zum legalen Interneteinkommen.

  • Affiliate-Marketing; Beim Affiliate-Markterting verdient man an einer Vermittlungsprovision. Viele große Online-Shops, Banken, Fitness-Studios, Lieferdienste und andere Firmen bieten sogenannte Affiliate- bzw. Partnerprogramme an. Die Anmeldung erfolgt dabei entweder direkt über die Webseite des Händlers/Dienstleisters oder über Werbenetzwerk. Werbenetzwerke (wie z.B. AWin oder Affili.net) bieten mit einer Anmeldung den Zugriff auf etliche Partnerprogramme. Nach der Registrierung sucht man sich das gewünschte Produkt und erstellt einen Affiliate- bzw. Ref(erer)-Link. Klickt nun jemand auf den Link und kauft das Produkt oder eine Mitgliedschaft, erhält der Affiliate eine Provision. Die Provision schwankt dabei je nach Produkt und Anbieter. Bei Amazon gibt es zum Beispiel zwischen 3% und 10% Provision auf den Warenwert. Kauft also jemand über meinen Link bei Amazon für 100€ ein, erhalte ich ca. 7€ Provision. Bei Finanz- und Versicherungsprodukten wie z.B. smava sind auch gerne mal 70€ und mehr pro geworbenem Kunden drin. Das eigentlich schwierige am Affiliate-Marketing ist es, unaufdringlich, im Rahmen der geltenden Gesetze, die Vermittlungen zu erzielen. Hierzu eignet sich der eigene Blog, Foren aber auch Newsletter. Das Affiliate-Marketing ist also nur die Einnahmequelle. Ohne eine bestehende Community oder Webseite im Hintergrund, kann das System nicht funktionieren. Hat man aber erst einmal eine Webseite, egal, ob für die breite Masse oder in einer fachlichen Nische (die sogenannte Nischenseite), aufgebaut, so steht den Einnahmen nichts mehr im Wege. In meinem Blog findet ihr auch einen ausführlichen Artikel zum Thema Nischenseiten.
  • Blogging; Bloggen als Einnahmequelle zu sehen, ist die umgekehrte Betrachtungsweise des obigen Affiliate-Beispiels. Wichtig ist es, sich in seinem Thema a) gut auszukennen und b) fachlich hochwertigen Inhalt zu erstellen. Wenn der Blog authentisch ist und die Zielgruppe anspricht, lässt sich nach einiger Zeit auch Wachstum verzeichnen. Hat man einen stabilen Besucherstrom aufgebaut, steht die Basis zum Geld verdienen. Nun muss das passende Monetarisierungskonzept erarbeitet werden. Zur Auswahl stehen zum Beispiel CPC (Cost-per-Click), Affiliate Marketing, Abomodelle oder Sponsored Posts. Bei CPC bindet man Werbemittel (z.B. Banner) ein. Pro Klick erhält der Webmaster zwischen 0,05 – 2,00€. Ein populärer Anbieter hierfür ist zum Beispiel “Google Adsense”. Hat man eine Nische, in der es viele Produkte gibt, so ist Affiliate Marketing auch ein guter Ansatz. Eine Alternative wäre das Abo-Modell. Man bietet im Blog z.B. sein Fachwissen zum Thema WordPress an. Schreibt Einsteiger-Tutorials und Tipps und Tricks, die Hunger auf mehr machen. Im kostenpflichtigen Mitgliederbereich gibt es dann Videos mit ausführlichem, fortführenden Material. Eine weitere Alternative sind Sponsored Posts. Hierbei wendet man sich an Firmen oder Marketingagenturen bzw. diese wenden sich an den Blogger. Der Blogger schreibt daraufhin einen, als Werbung gekennzeichneten, Blogartikel nach Kundenwunsch und erhält dafür eine Vergütung. Je nach Größe und Bekanntheit des Blogs sind für einen Sponsored Post zwischen 50€ und 500€ fällig. (Bei sehr großen Blogs, lässt sich die obere Grenze natürlich noch weiter erhöhen.)
  • Filmen/Videos machen; YouTube ist längst nicht mehr “die Videoplattform mit den lustigen Clips”, sondern an vielen Ecken und Enden knallhart kalkuliertes Geschäft. Wer Videos produziert und den Nerv der User trifft, kann gute Umsätze machen. Über die Kopplung des YouTube-Accounts mit der Werbeplattform Google Adsense, lassen sich pro 1000 Videoaufrufe im Schnitt zwischen 1-2€ verdienen. Hinzu kommen Einnahmen aus Sponsorenverträgen und dem Affiliate-Marketing für Produkte und Dienste, die viele YouTuber innerhalb ihrer Videos anpreisen und unter den Videos verlinken.
  • E-Books schreiben; Wer schreiben kann, hatte es noch nie so leicht wie heute, seine Werke zu verlegen. Jeder kann mit Hilfe eines PCs inkl. Internetanschluss seine Bücher bei Amazon als E-Book verkaufen. Kundschaft und Markt sind vorhanden. Leider muss man auch dazu sagen, dass der Markt, insbesondere auf Amazon, mittlerweile schon übersättigt ist. Wer mit E-Books auf Amazon gute Umsätze fahren will, braucht erstens eine Top-Konzept/Buch/Geschichte, zweitens ein Händchen dafür, was gerade gefragt ist und drittens, immer auch ein Quäntchen Glück.
  • Infoprodukte kreiren; Die Kategorie der Infoprodukte hatten wir eben schon in der Negativliste. Dort ging es um Bücher und DVDs, die schnellen Reichtum, ohne Fleiß versprechen. Darum geht es hier nicht. Wer jedoch ein Experte in einem bestimmten Gebiet ist, sollte abwägen, ob ein Markt für dieses Fachwissen vorhanden ist. Nehmen wir an, Bernd ist Informatiker und Aquarium-Liebhaber. Innerhalb der letzten Jahre hat er sein Aquarium um diverse IT-Messsyteme und eine Smartphonesteuerung erweitert. Zwar gibt es Aquaristik-Bücher und auch IT-Bücher, aber keines, welches beide Themen vereint behandelt. Bernd stellt fest, dass alle seine Online-Kontakte im Aquaristik-Forum von seinem Aquarium begeistert sind. Bernd schreibt nun Baupläne, ein E-Book und Kauflisten zusammen und erstellt eine Videoanleitung zum Nachbau seines Aquariums. Hiermit hat Bernd a) ein Infoprodukt geschaffen und b) eine Nische gefunden, in der Bedarf besteht. Da es keine Alternativen gibt, kann Bernd sein Produkt für 99€ verkaufen und findet trotzdem Käufer. Einmal erstellt, entstehen Bernd nur geringe Folgekosten. Der größte Anbieter für Infoprodukte im deutschsprachigen Raum ist Digistore24. Dieser übernimmt als Marktplatz die Zahlungsabwicklung und bietet die Möglichkeit, recht einfach Werbetreibende zu finden, die das eigene Infoprodukt (gegen eine freidefinierbare Marge) bewerben.
  • Online-Handel; Mit Online-Handel, egal ob auf eBay, Amazon oder dem eigenen Online-Shop, lässt sich ebenfalls gutes Geld verdienen. Dabei sind die Regeln ähnlich wie im Offline-Verkauf/-Handel. Wer den 100.000ten Schuh-Shop aufmacht, wird nur mit geringer Wahrscheinlichkeit erfolgreich sein. Wichtig ist es, entweder ein einzigartiges Produkt oder den absolut besten Preis für ein bestehendes Produkt zu haben. Sehr populär ist in letzter Zeit auch “Fullfillment By Amazon” (FBA). Dies bezeichnet den Verkauf von Produkten über Amazon, wobei Amazon gegen eine Gebühr sowohl die Lagerung als auch den Versand übernimmt. Somit kann man theoretisch einen Online-Handel betreiben, ohne über Lagerräume oder eigene Mitarbeiter zu verfügen.
  • Stockfotografie; Bei Stockfotografie handelt es sich um “Vorrats-Fotografie”, also dem Gegenteil von Auftragsfotografie. Man fotografiert also nicht spezielle Objekte/Motive/Szenen nach Auftrag, sondern per se erst einmal auf “Masse”. Diese Fotos kann man dann bei einem oder mehreren Stock-Foto-Portalen wie istockphoto, Fotolia, Shutterstock oder 123rf hochladen und zum Verkauf anbieten. Je nach Bezahl- und Lizenzmodell verdient man pro Verkauf einen geringen Betrag oder bei Exklusiv-Lizenzen auch höhere Summen, dafür dann nur einmalig pro Foto. Prinzipiell lässt sich mit Stockfotografie gutes Geld verdienen. Der deutsche Stockfotograf Robert Knechte schaffte es 2013 zum Beispiel auf über 10.000€ Umsatz pro Monat, wie er in seinem Jahresbericht schreibt. Nichtsdestotrotz sollte man sich von solchen Zahlen nicht blenden lassen, denn zum einen ist die Konkurrenz groß und zum anderen sind viele Motive auch einfach schon “ausgereizt”. Niemand wird das 100.000te Rosen-Foto herunterladen. Hier ist also Kreativität, Qualität in der Umsetzung und das Gespür für die aktuellen Trends nötig.
  • Themes & Plugins verkaufen; Wer schon einmal ein WordPress-Plugin oder -Theme entwickelt hat, der sollte sich die Frage stellen: “Könnte dies auch anderen Webmastern nützen oder ist es so speziell, dass nur ich etwas damit anfangen kann?”. Sollte es einen Nutzen für andere gegeben sein, so könnte man das Plugin auf Theme- & Code-Plattformen wie z.B. Themeforest oder Envato zur Verfügung stellen. Diese Plattformen bieten sich als “Show-Fläche” und Marktplatz für Themes, Plugins und Code an. Zwar bekommen die Marktplatz-Betreiber für jeden erfolgreichen Verkauf eine Provision ab, jedoch ist es in den meisten Fällen dennoch effektiver über einen Marktplatz, als z.B. über den eigenen Blog zu verkaufen, da über den Marktplatz wesentlich einfacher eine große Menge an potenziellen Käufern erreicht werden kann. Gute Plugins auf Themeforest erreichen teils Verkaufszahlen im 5-stelligen Bereich. Verdient der Verkäufer auch nur 2€ pro Verkauf, so lässt sich schnell erahnen wie viel Geld ein gutes WordPress-Plugin generieren kann. (Die gleichen Überlegungen gelten natürlich analog auch für Themes/Designs.)
  • Software/Apps entwickeln; Wer programmieren kann oder eine gute Idee und das passende Budget hat, kann durch Entwicklung von Desktopsoftware oder Apps für Mac OS oder Smartphones ebenfalls Geld verdienen. Die Monetarisierungsmöglichkeiten sind dabei ganz unterschiedlich. Vom sammeln von Spenden, über klassische Softwareverkäufe, Werbebanner in Apps oder Abomodelle sind viele Möglichkeiten zur Generierung von Einnahmen möglich.

Ich denke, die Liste dürfte fürs Erste reichen. Sollte ich etwas vergessen haben, was ihr hier gerne noch sehen würdet oder für eine gute Geschäftsidee haltet, dann schreibt mir einen Kommentar, damit ich die Liste erweitern kann.

So verdiene ich mein Geld im Internet

Kommen wir nun kurz dazu, womit ich meine Einnahmen im Internet generiere. Ich kombiniere mehrere der oben genannten Möglichkeiten, da sich diese zum Teil sehr gut ergänzen.

Auf meinem Blogs kombiniere ich meist Google Adsense (CPC) und Affiliate Marketing (hauptsächlich das Partnerprogramm von Amazon). Hinzukommen ab und an Sponsored Posts. Weiter biete ich meine Hilfe bei der Programmierung (Web- und Windowsanwendungen) und bei Konfiguration von Webprojekten an.

In den letzten 3 Monaten haben sich meine Einnahmen wie folgt zusammengesetzt:

  • 36% Cost-per-Click
  • 20% Dienstleistungen (Programmierung, etc.)
  • 19% Direktvermarktung
  • 17% Affiliate Marketing
  • 8% Sponsored Posts und Sponsorings

Monatlich bewegten sich kumulierten die Einnahmen zwischen 700€ – 1000€. Das ist zwar nicht die Welt, als Nebeneinkommen aus dem Internet jedoch schon eine ganz andere “Hausnummer” als die eingangs vorgestellten Möglichkeiten wie Paidmailer oder bezahlte Startseiten.

Gute Quellen zum Thema: Interneteinkommen

Kommen wir nun noch zu ein paar lesenswerten Quellen bzw. meinen Favoriten zu den verschiedenen Themenbereichen rund um das Geld verdienen im Internet. Wer nicht interessiert ist, scrollt bitte wohlwollend an der Liste vorbei und nimmt sich bitte das Fazit dieses Artikels noch einmal zu Herzen.

  • Mein Nischenseiten-Einsteiger-Artikel, bietet einen guten Überblick darüber, was eine Nischenseite ist, wie man diese aufbaut und wie man damit Geld verdienen kann. Zum Artikel
  • Der Affiliate-Guide von Peer Wandiger. Peer ist längst kein Unbekannter mehr und was er sagt, hat im Normalfall “Hand und Fuß”. Der Affiliate-Guide ist ein kostenlose, 7-teiliges Tutorial zum Thema Affiliate-Marketing. Zum Guide
  • Selbstständig im Netz (SIN) ist das Hauptprojekt von Peer Wandiger. Hier gibt es alles zum Thema Affiliate Marketing, Firmengründung und Selbständigkeit. Zu SIN
  • Der Backlink-Aufbau-Plan von Sebatian Czypionka (besser bekannt als Bonek) ist eine gute Hilfe, um mal über den Tellerrand zu blicken, was Linzaufbau angeht. Denn ohne ein gutes Backlinkprofil wird es auch nichts mit der gut laufenden Webseite, die die Basis für weitere Einnahmen ist. Die anderen Inhalte auf seinem Blog sind sicherlich auch einen Blick wert. Zum Backlink-Plan
  • Die Artikelserien zum Webseitenaufbau von Danosch sind eine weitere gute Quelle. Auf seinem Blog “eine-million-verdienen.de” dokumentiert er seinen Versuch im Internet eine Million Euro zu verdienen. (Er macht bisher gute Fortschritte.) Zu den Artikelserien (Nach einem Hack sind Danoschs Projekte derzeit leider vollständig offline.)
  • Alles wissenswerte zur Gewerbeanmeldung findet ihr z.B. auf den Seiten von “für-gründer.de”, die mit ihrem Webangebot eine riesige Datenbank mit Fachwissen rund um die Themen “Firmengründung”, “Gewerbeanmeldung” und “Steuern” geschaffen haben. Zur Wissensdatenbank
  • WordPress & SEO – Allgemeine Fragen lautet der Titel der Facebook-Gruppe die ich euch noch mit an die Hand geben möchte. Wer in freundlichem Ton fragt, dem wird auch geholfen. Und das nicht nur schnell, sondern auch sehr kompetent. Zur Facebook-Gruppe

Gedrucktes – Buchempfehlungen

Wer den Geruch frisch bedruckten Papiers bevorzugt, wird vielleicht in folgender Bücherliste fündig. Alle nachfolgend verlinkten Bücher habe ich im laufe der letzten Jahre gelesen und kann sie uneingeschränkt weiterempfehlen.

Fazit und andere Stimmen

Geld verdienen im Internet ist möglich. Definitiv und ganz legal. Sogar soviel Geld, dass man davon leben kann. Aber eines darf man dabei nie vergessen. Es ist und bleibt Arbeit. Wer anständig und seriös Geld im Internet verdienen möchte, wird nicht darum kommen, erst einmal (viel) Zeit und Arbeit in sein Geschäft zu stecken.

Fast alle Möglichkeiten, die ich vorgestellt habe, setzen voraus, dass man eine erfolgreiche Webseite/Blog/Forum hat, über die/das man dann mittels der verschiedenen Angebote Umsätze generieren kann. Es ist nicht unmöglich solch eine Basis zu schaffen. Wer jedoch auf das schnelle Geld aus ist, sollte seine Zeit lieber gleich in ein anderes Hobby investieren.

Aber warum sollte ich dann überhaupt mein Geld im Internet verdienen?

Wenn es also schwer und zeitaufwändig ist, warum sollte ich dann überhaupt mein Geld im Internet verdienen und mir nicht gleich einen Job in der Offline-Welt suchen? Das ist eine gute Frage. Deshalb zum Abschluss noch zwei, drei Vorteile, die mich bisher immer motiviert haben, es weiterhin im Internet zu versuchen.

  1. Wenn man erst einmal eine erfolgreiche Webseite hat, dann kommen die Einnahmen (zumindest über CPC und Affiliate) “von alleine”. Wenn man einen Tag nicht an der Webseite arbeitet, gibt es trotzdem Geld. Das geht in der Offline-Welt nicht so einfach. (Merke: Das Geld kommt nicht von alleine, sondern weil man vorher viel Arbeit in die Webseite gesteckt hat.)
  2. Es besteht die Chance den Glückstreffer zu landen und richtig abzukassieren. Klar ist das ein Spiel mit dem Glück. Manche trifft es, manche nie. Aber allein schon, dass die Möglichkeit besteht, dass jeder Internetnutzer mit einem Klick mein Kunde werden könnte, erhöht die Chance. (Dass jeder Weltbürger Kunde eines lokalen Geschäfts werden würde, ist dahingegen er unwahrscheinlich.)
  3. Es zählt nicht wer du bist, sondern was du machst und kannst. Das klingt vielleicht philosophisch, aber im echten Leben, würde ein Geschäftsmann vielleicht nicht einmal auf eure Anfrage antworten. Im Internet findet er euch über Google, wegen eures Wissens, eurer Artikel oder eurer Produkte und ist von euch begeistert.
  4. Man braucht nur einen Internetanschluss und einen PC/Notebook. Wenn ich in die Heimat fahren will, fahre ich dahin. Wenn ich in der Bahn sitze, kann ich trotzdem arbeiten. Das faszinierende am Online-Job ist (zumindest für mich) die Flexibilität bei der Standortwahl.

Und last but not least, die Beiträge der anderen Blogparaden-Teilnehmer:

 

Die Artikelbilder stammen von stevendepolo und SEOPlanter und stehen unter CC-Lizenz.

144 Kommentare

  1. Zum Thema Umfragenportale: Da gibt es wirklich viele, bei denen man nur ein paar Cents erhält, aber auch eine Handvoll, bei denen es etwas schneller geht. Bei diesen sind auch die Umfragen recht interessant, weil es oft wirklich um deine Meinung geht und nicht nur um Datenerhebung. Die meisten anderen Nicht-Geldverdienmöglichkeiten verdienen wahrlich ihren Namen!

  2. Moin,
    auch ich suche seit gut 3 1/2 Jahren nach Möglichkeiten im Internet Geld zu verdienen. Dabei habe ich auch schon einiges Geldin den Sand gesetzt. Aber das gehört zum unternehmerischen Risiko. Wer nicht wagt, der nun einmal nicht gewinnt. Ein Textilhändler,der Orderware anbietet, muss auch immer ein halbes Jahr im voraus entscheiden, was dann in seinem Laden hängen soll. Ob es sich dann auch tatsächlich verkauft, weiss sie/er beim Ordern auch nicht. Bezahlt werden muss aber in jedem Fall.
    Zurück zum Internet. Geld verdiene ich auch dort nur, wenn drei Dinge zusammen kommen, ich muss Arbeitszeit investieren und meine Zeit kostet betriebswirtschaftlich auch Geld (einschließlich aller Fortbildungsmaßnahmen); ich mussbereit sein, etwas Geld in die Hand zu nehmen und ich muss Durchhaltevermögen besitzen. Je wenigerGeld ich in die Hand nehmen kann oder will, desto mehr Durchhaltevermögen benötige ich (damitauch mehr eigene Arbeitszeit = Geld). Wunder dauern auch im Internet etwas länger.
    Ich sage mal ganz ungeschützt, 99 von 100 Angeboten, die ich in den letzten Jahren erhalten habe, waren auf die eine oder andere Weise unseriös. Wir haben denoch nichtaufgehört zu suchen. Eine Perle haben wir inzwischen gefunden. Auch diese Perle verlangt alle drei Kriterien s.o., aber sie funktioniert. Wer Lust hat und oder neugierig ist, gehe auf http://www.geldundgesund.de, dort auf den Menüpunkt “Thema Geld” und dort auf den Untermenüpunkt “MyAdvertisingPays”. Sich informieren kostetnichts. Wer allerdings aufhört nach Perlen zu suchen, der findet auch keine!
    Nordseegrüße

  3. Geraldsays:

    Hallo!
    Erst mal danke für den ausführlichen Artikel, vor allem die Auflistung hat mir sehr geholfen. Was haltet ihr den von der Seite http://www.nebenverdienst.work.
    Über Infos wäre ich sehr dankbar.

  4. Einer der bisher interessantesten und hilfreichsten Beiträge überhaupt! Bin zur Zeit stetig auf der Suche nach GUTEN Informationen zu dem Thema. Möchte mir meinen Lebensabend mit meiner Familie in den Philippinen finanzieren und brauche solche guten Tipps zum Aufbau einer “Geld-verdienen-Möglichkeit”
    Vielen Dank

  5. Velen Dank für diesen sehr informativen Beitrag! Ich beschäftige mich schons eit einiger Zeit auf meiner eigenen Seite mit dem Thema. Aber auch ich konnte hier noch einiges lernen!

  6. Also was für mich als attraktiver Lückenfüller funktioniert ist workhub (bekannt aus Pro7 – Galileo)

    https://community.workhub.com/app/pXyBFGEN

  7. Marksays:

    Also was für mich sehr gut als attraktiver Lückenfüller funktioniert ist workhub (bekannt aus Galileo -Pro7)
    https://community.workhub.com/app/pXyBFGEN

  8. Hallo und vielen Dank für diesen Beitrag, vor allem für die Liste mit den NICHT lukrativen Verdienstmöglichkeiten. Ich orientiere mich gerade noch, was im Internet funktioniert und was nicht und finde deshalb solche Listen sehr hilfreich, weil sie mir viel Zeit sparen.

  9. Blaskosays:

    Gut erklärter Artikel. Ob man es allerdings selber probiert ist ja jedem selbst überlassen.

    Mittlerweile gibt es ja ziemlich viele Möglichkeiten in diesem Bereich.

  10. Servus

    ich habe vor einen Monat angefangen, mich mit Affiliate-Programmen auseinander zu setzen. Die Erfahrungen die ich bis jetzt gemacht habe sind nicht schlecht. Der Vorteil von Affiliate-Programmen ist, das man keine eigenen Produkte benötigt. Klar kann man mit eigenen Produkten mehr Geld verdienen, aber nicht jeder hat die Idee dazu, zudem ist es sehr aufwendig. Also ich verdiene zurzeit 250 Euro im Monat nebenher, natürlich ist der Betrag ab und zu etwas höher oder niedriger, aber 150-250 Euro sind locker drin, nur wenn mann dran bleibt. Falls einer mehr wissen möchte kann er mir eine Mail senden

    Gruss

  11. ich bin ja erstaunt, wie ausführlich hier alles beschrieben ist. Dafür verlangen andere richtig Geld. Was ich allerdings vermisse, ist die Beschreibung von Testimonials. Das ist in Deutschland einfach noch nicht so gängig. Ich kannte das auch nicht bis zur Vorstellung des perfekten Laptopbusiness von Ralf Schmitz. Bei fiverr ist das üblich und in DE kennt das kaum jemand. Vielleicht gibt es darüber auch einmal einen Beitrag.
    Viele Grüße Bärbel

  12. Hallo und Servus in die Runde,

    dein Beitrag Raffi war heute mit Abstand der ausführlichste und informativste den ich bisher zum Thema “Geld verdienen im Internet” gelesen habe. Leider kann ich inhaltlich nicht so viel beitragen außer aus dem Outdoor/Survival Bereich die Weisheit “Akzeptiere die Situation”.

    Daumen hoch
    Grüße
    Christoph

    • Auch deine Weisheit ist doch schonmal was Wert. Kannte ich persönlich bisher noch nicht (den Spruch). Dein Mountainbike-Blog gefällt mir übrigens sehr gut. Vorallem die Bilder von der Transalp sehen traumhaft aus!

      Lediglich an der technischen Umsetzung scheint es noch zu hapern. Teilweise sind die Texte (optisch) schwer lesbar und an manchen Stellen kommen fehlerhaft kodierte Zeichen hoch. (Zum Beispiel das “Viereck” vor den Datumsangabe.) Wenn du Hilfe bei der Bereinigung der Fehler brauchst, sag Bescheid.

      Viele Grüße

      • Christophsays:

        Servus Raffi,

        vielen Dank für das Kompliment und entschuldige, dass ich mich erst jetzt melde. Ich dachte mein Kommentar wäre im Nirvana verschollen, da ich immer nach unten scrollte und ihn nicht fand. Gerade über die Webmaster Tools sah ich, dass da doch etwas sein muss.

        Vielen Dank auch für dein Angebot, möglicherweise komme ich darauf zurück.
        Ich habe die google fonts rausgeschmissen, da sie mir immer den Pagespeed versauten ;) Optimal ist das natürlich nicht.

        Grüße
        Christoph

  13. Hallo Raffi, ein guter und umfassender Artikel zum Thema.

    Wir haben uns vor kurzem in einem Blogartikel mit verschiedenen Möglichkeiten zum Thema “Online Geld verdienen ohne eigene Website” befasst und dabei die Plattformen Clickbank/Amazon, Udemy und fiverr genauer unter die Lupe genommen.

    http://www.seointhesun.de/online-geld-verdienen-ohne-eigene-website/

    Ich denke, dass gerade Udemy auf in Deutschland eine feste Grösse werden wird und es sich lohnt sich damit zu beschäftigen.

    Beste Grüße, Frank.

    • Hallo Frank,

      auch dein Artikel liest sich sehr gut. Mit Fiver habe ich selbst schon Erfahrungen gemacht, jedoch nur auf “Kundenseite”. Für Übersetzungen gibt es da teils unschlagbare Angebote.

      Udemy hingegen kenne ich nur vom Sehen. Das da einiges an Geld zu holen ist, mag sein. Jedoch muss man selbst auch dafür gemacht sein. Längst nicht jeder, der Fachwissen hat, ist auch in der Lage, es spannend und vernünftig zu vermitteln. Fehlt dieses “Talent”, ist der Auftritt bei Udemy schon zum Scheitern verurteilt. Weiterhin sehe ich das Problem, dass man auch bei Udemy seine Kurse erstmal ordentlich vermarkten muss, um an Teilnehmer/Klienten zu kommen. Und wenn ich das Marketing auch noch übernehmen muss, dann kann ich den Kurs auch gleich auf meiner eigenen Webseite hosten und muss mir die Einnahmen nicht mit Udemy teilen.

  14. Wow, einer der besten weil am umfassendsten ausgearbeitesten Artikel, die ich zu dem Thema je gelesen hab.

    Wer auf die ‘So werden Sie reich in einer Woche’- Ebooks reinfällt ist meiner Meinung nach selbst schuld.

    Es ist nun mal so, dass man online wie offline arbeiten muss für sein Geld. Eine echte Abkürzung, am besten noch mit Garantie, die gibt es einfach nicht.

    Aber mittlerweile kommen auch immer mehr Leute auf den Trichter zu behaupten, Geld verdienen im Internet sie unseriös, kann langfristig nicht funktionieren, und so ein Kram.
    Mir ist es ehrlich gesagt ganz Recht so, haben wir eben mehr vom Kuchen. Und selbstverständlich ist die Online-Welt schnelllebiger ( 3x l ^^), aber wer die Entwicklungen mitgeht, wird in 10 Jahren auch noch auf der Höhe sein können und online sein Geld verdienen können.
    Spannendes Thema jedenfalls!

    Viele Grüße!

  15. Du hast hier echt sehr gut und vorallem ausführlich erklärt wie man im Internet Geld verdienen kann. Vielen Dank dafür. Ich denke der “Online-Markt” in Deutschland ist noch ganz am Anfang und es ist noch so einiges möglich. Natürlich muss man sich mit seinem Online-Shop irgendwie von den anderen abheben. Darum geht es denke ich, dann kann man so gut wie alles im Internet verkaufen.

  16. Hi,
    das ist ein wirklich toller und umfangreicher Artikel. Für mich liegt der Reiz in den kostenlosen Programmen mit geringem Verdienst. Kontinuität und die Masse machen dann aus “Kleinvieh auch ordentlich Mist” und man braucht man eben kein Webdesign/ SEO “Fachwissen”. Man kann einfach unproduktive “Zeitfenster” am Tag sinnvoll nutzen und sich ein ordentliches Taschengeld verdienen. Inspiration dazu gibt es auf meiner Seite.
    Ich wünsche viel Erfolg beim Geld verdienen im Internet

  17. Timo H.says:

    Also wer beispielsweise ein e-book zum verkauf anbietet wird in den meisten fällen sein geld damit verdienen, wenn derjenige einen geheimen weg gefunden hat geld zu verdienen, dann wird derjenige es nicht nötig haben ein e book zu schreiben mit dem er das geld verdient sondern selber diese möglichkeit nutzen. Es ist schwachsinn für sowas zu bezahlen, den heutzutage findet man alles 100 fach auf kostenlosen websites beschrieben, wenn man weiß wonach man sucht… Ich kenn mindestens 10 Webseiten die einen mehr weiterbringen als irgendein e-book, zB http://www.goodcash.net dort werden alle möglichkeiten beschrieben online geld zu verdienen, geheime wege in kurzer zeit ohne viel aufwand geld zu verdienen, gibt es nicht, zumindest nicht legal!

  18. Danke für die vielen guten Tipps. Für mich ist vor allem das Thema Blogging interessant. Man braucht schon sehr viel Ausdauer um damit Geld zu verdienen. Wichtig ist vor allen Dingen, dem Leser einen Mehrwert zu bieten. Das sollte man immer beherzigen.

    Gruß Lukas

  19. YouTube ist eine gute Möglichkeit, um online Geld zu verdienen.
    Wie Sie sagten, verstärkte Aussagekraft ist der Schlüssel. Soziales Marketing ist ein guter
    Weg, um Traffic zu generieren aber ich habe einen anderen interessanten Weg gefunden,
    um im Internet Geld zu verdienen

  20. Ein ehrlicher Beitrag. Wenn ich mir die zahlreichen Posts zu diesem Thema ansehe, muss ich jedes Mal lachen, wenn jemand Paid-Irgendwas anpreist. Ich möchte mal einen Menschen sehen, der mit Paid-Umfragen, Mails etc. so Geld verdient, dass Aufwand und Ertrag im Verhältnis stehen.

  21. Danke für deinen Post und die verschiedenen Möglichkeiten mit Pro und Contra.
    Ich werde mir das ein oder andere Angebot mal genauer anschauen.
    Liebe Grüße
    http://www.vertrag4you.de

  22. Satyamsays:

    Hallo Raffi,
    danke für diesen umfangreichen Artikel. Mal abgesehen vom Webdesign, waren mir die anderen bzw die realistischen bzw sinnvollen Möglichkeiten damit wirklich etwas Geld zu machen, nicht so vertraut. Du hast da die verschiedenen Möglichkeiten, weil auch mit eigenen Zahlen belegt, sehr gut nachvollziehbar beleuchtet.
    Gruß, Satyam

  23. Hallo Raffi,
    wow, das ist aber ein sehr ausführlicher Artikel.
    Ich selbst kenne mich eigentlich nur richtig mit SEO/Blogging und der Monetarisierung durch Affiliate-Programme und Adsense aus. Ich weiß deshalb nicht genau, ob Network-Marketing und Traffic-Tausch-Systeme vielleicht schon Unterthemen von den Sachen sind, die du vorgestellt hast.

    Was mir sonst noch eingefallen ist, sind speziellere Sachen, für die man spezielle Fähigkeiten braucht, sich aber auch ein passives Einkommen mit aufbauen kann. Und zwar das Verkaufen von Grafik- oder Foto-Lizenzen über solche Stock-Seiten und Verkauf von Templates, Software u.ä. über Broker-Seiten wie Themeforest und weitere Seiten von envato. (Das könnte man allerdings auch schon unter “digitale Produkte” packen.)

    Danke auch für den Link!
    Viele Grüße
    Michael

    • Hallo Michael,

      vielen Dank für deinen Kommentar. An den Software/Theme-Verkauf hatte ich auch erst gedacht, ihn dann aber dank “Digitaler Produkte” unter den Tisch fallen lassen. Wenn ich aber sehe, dass du ihn auch als einzelnen Punkt siehst, werde ich es im Laufe des Abends noch in den Artikel einarbeiten. (Schau also morgen ruhig noch mal vorbei und gib Feedback, ob die neue Passage dann dem entspricht, was du unter dem Thema verstehst.)

      Stockfotos sagen mir auch was. Hatte ich beim Schreiben des Artikels aber gar nicht mehr auf dem Schirm. Ich denke die baue ich auch noch ein.

      Eine Frage zum Abschluss noch. Auf deiner Webseite steht, dass du Marketing machst. Vorgeschlagen hattest du aber unter anderen Themes, etc. Schreibst du selber Themes und verkaufst diese? Wenn ja, kannst du vielleicht mal deine Erfahrungen dazu in einem Artikel (oder auch hier als Kommentar) veröffentlichen?

      Viele Grüße,
      Raffael

      • Hallo Rafael,
        ne, ich entwickle keine Themes, sondern mache nur Marketing. Mir ist das Thema “Verkauf von Lizenzen für Themes, Grafiken, Audio-Dateien…” nur sehr geläufig, weil ich Kunde bei envato bzw. auf den Seiten themeforest, codecanyon usw. viel kaufe. Es ist unter den Anbietern natürlich ein knallharter Wettbewerb dort (vor allem international) und envato treibt das mit Contests und Prämien ganz schön voran. Aber was Top-Anbieter wie beispielsweise http://themeforest.net/user/ThemeFusion dort verdienen, geht auch in die Millionen. Es ist ja dort öffentlich einsehbar, welche Verdienst-Grenzen die User bereits geknackt haben. Gleichzeitig ist der Markt aber auch für jeden offen. Von Erstellung und Verkauf von WordPress-Themes würde ich persönlich eher die Finger lassen, weil da schon extrem etablierte Agenturen am Start sind. Aber es kommen auch ständig neue Kategorien auf, wo dann noch sehr wenige Anbieter sind und man sich eher leicht etablieren kann. Ist dann natürlich immer die Frage, ob der Markt “zünden” wird oder nicht. Templates für diese neue Werbemittel-IDE “Webdesigner” von Google ist zB so was. Vielleicht wird da ne große Sache draus, vielleicht aber auch nur eines der weiteren Experimente von Google, das sich im Sande verläuft. Wer weiß :)
        Schönen Abend noch
        Michael

        • Mir fällt noch was dazu ein:
          Was ich auf diesem Envato-Markt seit längerem beobachte, ist, dass sich bei WordPress-Themes vor allem diejenigen gut verkaufen, wo man nichts zu coden braucht. Also, wo letztendlich alles durch Konfiguration im Admin-Backend sowie mit Page-Buildern wie dem Visual Composer (habe ich auch bei mir im Blog vorgestellt) gemacht werden kann. Das bestverkaufte Theme ist beispielsweise Avada, über das ich auf meinem Blog auch schon vieles geschrieben habe. Avada hat beispielsweise aber einen eigenen Page-Builder. Viele der neueren Themes enthalten dagegen standardmäßig den Visual Composer – also, es kommt mir so vor, als ob die Verkäufer/Entwickler dort auch so ne Art Kooperationen/Joint-Ventures machen.

          Dann fiel mir noch ein: Gut, neben den “General purpose”-Themes gibt´s natürlich auch speziellere Themes für thematische Nischen. In solche Nischen-Märkte könnte man sicherlich auch noch gut rein kommen. Da stehen nämlich oft noch Themes mit älteren Bootstrap-Versionen und ohne Page-Builder auf den Top-Verkaufsrängen.
          VG Michael

          • Hallo Michael,

            vielen Dank für deinen weitere Anmerkungen. Nun hat es doch etwas länger gedauert, aber deine beiden Punkte “Stockfotografie” und “Tempates/Plugins” sind nun auch im Artikel. Ich hoffe, das passt so.

            Viele Grüße,
            Raffael

  24. Hallo, du hast hier wirklich ausführlich beschrieben, wie man im Internet Geld verdienen kann. Mit Umfragen und Co. habe ich es auch einmal versucht…. dies lohnt wirklich nicht. Der Zeitaufwand ist viel zu hoch und selbst wenn man auch vielen Plattformen angemeldet ist… ist die Geldausbeute nur gering.
    Ich glaube wer wirklich Ahnung von Websites, Programmierung u.ä. hat, der kann hiermit gutes Geld verdienen. Hilfe für die Leute, die mit dem Internet Geld verdienen möchten.
    Besten Gruß

    • Hallo Karin,

      schön zu sehen, dass sich deine Erfahrungen zum Thema Umfragen mit meinen Decken. Das ist meiner Meinung nach einfach kein Geld zu holen. Umso mehr wurmt es mich, dass Google Adsense genau zu diesem Artikel hier Werbebanner einblendet, für ein Portal, dass angeblich 15€ pro Umfrage zahlt. Vielleicht sollte ich die auch noch mal eben antasten… ;-)

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Sie dient nur dem Spamschutz.