Lange Zeit wurde die Fritzbox einzig und allein für Internetverbindungen genutzt. Besonders der Durchschnittsverbraucher weiß die vielen Funktionen der Fritzbox bis heute nicht zu schätzen. Das Linux-basierte Betriebssystem bietet unter anderem einen USB-Massenspeichermodus und verfügt auch über einen Druckeranschluss. Besonders interessant sind aber jene Funktionen der Fritzbox, die nur den Wenigsten bekannt und die teilweise nicht dokumentiert sind.
Die Fritzbox von AVM bietet einen sehr großen Funktionsumfang. Einige dieser Funktionen oder Einstellungen sind aber schwer zu finden, weil sie teilweise nicht in den Anleitungen erwähnt werden. Darum hier einige spannende Beispiele, was man noch so alles mit seiner Fritzbox anstellen kann. Erhätlich ist die Fritzbox bei Providern wie 1und1, und häufig ist sie Bestandteil eines Vertrags.
Manuelles Trennen und Wiederherstellen der Internet-Verbindung
Nicht erst seit der neuesten Firmware der Fritzbox findet sich in den Fritzbox-Einstellungen beim Abschnitt Internet die Bezeichnung „Neu verbinden”. Um diese anzuzeigen, müssen aber erst andere Einstellungen vorgenommen werden. Dazu muss unter Systemansicht die Expertenansicht aktiviert sein. Dieses manuelle Trennen und Wiederherstellen lohnt sich vor allem bei Diensten, die pro IP-Adresse und Tag nur eine begrenzte Nutzung zulassen. Durch eine erneute Einwahl erhält die Fritzbox durch den Internet-Anbieter im Normalfall eine neue IP-Adresse.
DNS-Server ändern
Der DNS-Server “übersetzt” die Web-Adressen der Internetseiten in die dazugehörigen IP-Adressen. Internet-Datenpakete können nur anhand dieser zugeordnet und transportiert werden. Auf welchen DNS-Server zugegriffen werden soll, bestimmt der Router, also die Fritzbox. Wer möchte, kann dies aber auch selbst bestimmen. Ein Grund dafür kann unter anderem die geplante Sperrung der Regierung für bestimmte Web-Adressen sein. Wer eine gesperrte Webseite eingibt, der erhält eine falsche IP-Adresse und kann somit nicht auf die Seite zugreifen. Durch ausländische Server kann man dies umgehen.
Die Wählhilfe nutzen
Die Wählhilfe ist ein äußerst praktisches Hilfsmittel. Nach der Einrichtung genügt ein Klick auf einen Namen im Adressenverzeichnis, woraufhin das Telefon klingelt und nach Abheben automatisch eine Verbindung zur gewünschten Person hergestellt wird.
Vor der Nutzung muss allerdings der Treiber AVM TAPI Services for FRITZ!Box heruntergeladen werden. Im Vorhinein sollte sich bereits die Anwendung Outlook auf dem PC befinden. Im Anschluss muss dann nur noch die Adressverwaltung festgelegt werden. Das Positive bei den TAPI-fähigen Programmen ist, dass sie oftmals sogar eingehende Anrufe anzeigen. Damit ist das Potential der Fritzbox aber noch nicht ausgeschöpft, denn neben den genannten gibt es noch einige weitere Zusatzfunktionen der Fritzbox, die es sich zu entdecken lohnt.