Homeserver im Eigenbau – Welches System?

Homeserver im Eigenbau - DatacenterDie Tage kam ich mit einem meiner Kollegen zum Thema Homeserver ins Gespräch, weil wir beide auf der Suche nach einer brauchbaren Lösung waren, unsere Dateien im Heimnetzwerk verfügbar zu machen. In der Diskussion spielten immer wieder folgende Punkte eine Rolle: Preis-Leistungs-Verhältnis, Rechenleistung, Speicherplatz, Sicherheit, Performance, Stromverbrauch (bzw. Betriebskosten) und Flexibilität.

Direkt zu Beginn diskutierten wir alle Lösungen aus, die nicht (Hardware-)NAS hießen und verabschiedeten uns dann auch recht schnell wieder von den Lösungen, die uns da in den Sinn kamen.

Die Fritzbox als NAS – und wenn sie nicht gestorben ist…

Am günstigsten wäre es zum Beispiel gewesen, einfach eine (oder mehrere) externe Festplatten per USB an unsere Router (Fritzbox) zu hängen und die Fritzbox als NAS zu konfigurieren. Die Hardware wäre weitestgehend da gewesen, der Stromverbrauch wäre nur marginal (durch die Festplatten) höher gewesen und die Anschaffungskosten wären gegen Null gelaufen. Weiter bringt die Fritzbox von sich aus direkt ein NAS-Feature per Software mit. Zumindest nennt AVM es so… Und trotzdem – Idee verworfen! Wer schon einmal eine USB-Festplatte an der Fritzbox hatte, weiß, dass der kleine Prozessor in den Kisten der Aufgabe einfach nicht gewachsen ist. So kamen in meinen Tests Datenübertragungsraten von 0,5-2,5 MB/s zustande, was weder in meinem, noch in dem Toleranzbereich meines Kollegen lag.

Dasselbe gilt übrigens auch für den Raspberry Pi. Der hat zwar eine etwas schnellere CPU jedoch fließen USB und LAN über denselben BUS, sodass alles in allem am Ende auch nur magere 3-5 MB/s in meinen Tests herauskamen.

NAS auf Basis von Desktop-PC – Der Stromzähler lässt grüßen

Technology MemeWenn die Fritzbox also zu schwach ist, dann muss etwas Schnelleres her. Wie wäre es mit einem ausrangierten Desktop-PC. Gehäuse, Netzteil, RAM alles da, was man zum Starten braucht und irgendwo hat doch jeder Informatiker noch eine alte “Kiste” im Keller. Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Bessere Performance (falls man nicht gerade den letzten 486er aus dem Keller holt) und hohe Flexibilität im Sinne der Wahl des Betriebssystems sowie der Konfiguration und Applikationsauswahl.

Nachteil und schlagendes K.O.-Kriterium? Der Stromverbrauch. Falls ihr nicht gerade im Geld schwimmt und einen Intel i3, i5 oder i7 der letzten Generationen in euren ausrangierten PCs habt, dann dürfte sich euer Desktop-Experiment zu einem wahren Stromfresser entwickeln, sodass die Betriebskosten bei einem 24/7-Betrieb zu den Anschaffungskosten eines alternativen Systems in keinem Verhältnis stehen dürften.

Also doch ein Standard-NAS?

Da waren wir nun also an dem Punkt angekommen, an dem wir überlegten doch ein NAS von der Stange zu kaufen. Zur Auswahl also die volle Palette von Buffalo, über QNAP bis hin zu Synology und Western Digital. Die einzige Eigenschaft, die ich vorneweg abgesteckt hatte, waren 4 Slots/Bays für die Datenfestplatten.

Schaut man einmal über den Markt, dann stellt man fest, dass man für ein 4-Bay NAS mit gut 200€ dabei ist. Und da spielt es auch kaum eine Rolle, ob man sich nun für eine Lösung von DLink oder für eine von Synology entscheidet.

Was spricht nun dagegen, was dafür? Dafür spricht die “Einfachheit” der Systeme. Besonders Synologys DSM (DiskStation Manager), dass auf Linux basierende Betriebssystem der Synlogy NAS’, hat es mir angetan. Schickes Webinterface, einfache Konfiguration und eine ganze Latte an Paketen (Erweiterungsprogramme), die über den Paketmanager im Webinterface installiert werden können.

Was spricht nun dagegen? Der Preis in Anbetracht der Flexibilität. Häh? Wer aufmerksam gelesen hat, wird mir nun vermutlich den sinnbildlichen Vogel zeigen. Erst sage ich, wie toll ich die Einfachheit/Unkompliziertheit des DSM finde und dann schreie ich nach Flexibilität? Das schließt sich doch gegenseitig aus, oder?

Der Homeserver als idealer Mittelweg

HP N54LNein, das tut es nicht unbedingt, denn es gibt noch eine weitere Lösung, die mehr Flexibilität als ein Fertig-NAS bietet, auf Wunsch aber mit der gleichen Software betrieben werden kann und zudem weniger Strom als ein Desktop-PC verbraucht, aber gleichzeitig nur so viel wie ein vergleichbares NAS kostet. Die Lösung lautet: “Homeserver”.

Nach einiger Recherche habe ich mich für den HP ProLiant G7 Microserver N54L (kurz: HP N54L) entschieden. Zwar ist bereits der Nachfolger dieses Geräts, der G8, erschienen, jedoch kostet dieser fast das doppelte und bietet, abgesehen von dem etwas schickeren Design und der Möglichkeit die CPU auszutauschen, kaum Vorteile. (Mittlerweile ist der Gen8 Microserver genauso teuer wie der N54L, sodass ich aufgrund der austauschbaren CPU klar zum HP Microserver Gen8 raten würde. Wer noch etwas Budget über hat, nimmt den aktuellen HP Microserver Gen10.)

Preislich liegt der N54L bei rund 200€ und kommt mit 4GB RAM und einem AMD Turion™ II Neo Dualcore Prozessor. Weiter bietet er vier Bays für 3,5″ Festplatten, einen 5,25″ Schacht für ein optisches Laufwerk, einen eSata-Anschluss, GBit-Lan, 6 USB-Ports und zwei PCI-Express Slots. Ein vergleichbares NAS ist in für das Geld schlichtweg nicht zu bekommen.

Ein Blick auf das Setup

Geplant ist für den Anfang folgender Aufbau, den ich nach und nach in weiteren Artikel hier im Blog dokumentieren möchte.

Hardware

  • Upgrade von 4GB auf 12GB RAM (Artikel zum Einbau gibt’s hier)
  • 2x 3TB Western Digital Red als Speicherplatten
  • 1x 1TB Als Systemplatte
  • 1x USB-Stick als Speicher für den Hypervisor

Software

  • Installation von ESXi auf USB-Stick auf N54L
  • Einrichtung von (vorerst) 2 virtuellen Maschinen auf der 1TB Platte
    • XPEnology (Synology DSM 5.0)
    • Windows Server 2012
  • Die XPEnology Maschine bekommt die beiden 3 TB Platten aus Performancegründen per RDM (Raw Device Mapping) durchgeschleift

Was bringt mir das alles? Ich komme günstiger weg als mit einem Fertig-NAS. Ich verbrauche weniger Strom als mit einem umgerüsteten Desktop-Rechner. Ich habe mehr Leistung als und bin dank der Virtualisierung flexibler als mit einem Fertig-NAS. Und letztendlich habe ich für das “Datengrab” durch XPEnology den gleichen Komfort wie bei der Nutzung eines Synology NAS.

Wie es weiter geht

Wie schon kurz beschrieben, werde ich in der nächsten Zeit nach und nach ein paar Artikel zum Auf- und Umbau sowie zur Konfiguration des Systems schreiben. Diese Artikel werden sich vorerst über die Kategorie Homeserver finden lassen. Später lege ich dann vielleicht noch eine Übersichtsseite für alle Artikel an.

Bevor es nun losgeht, würde ich gerne noch wissen, was ihr von meinem Vorhaben haltet. Könnte ihr meine Argumentation sowie meine Entscheidung nachvollziehen oder hättet ihr euch anders entschieden?

Gibt es Dinge, die euch besonders interessieren? Auf die ich ein besonderes Augenmerk legen soll oder die ich für euch testen soll?

 

Die Bilder stammen von oben nach unten von: Leonardo Rizzi, SuziJane und Hewlett-Packard Development Company, L.P..

Raffi

Seit 2011 blogge ich hier über Programmierung, meine Software, schreibe Tutorials und versuche mein Wissen, so gut es geht, mit meinen Lesern zu teilen.

69 Kommentare

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  2. Doriansays:

    Hallo Raffi,
    ich mal wieder.

    Ich hatte gestern mit meinem Würfel (HP Micro Gen 8) den ungewöhnlichsten Fall, den ich je hatte.
    Als ich auf den Würfel zugreifen wollte, keine Antwort. Erst dachte ich Router Problem, aber nein die LED am Würfel blinkte rot. Also neu gestartet. nachdem alles hochgefahren war trotzdem keine Verbindung. Also noch mal Neustart und direkt mal das HP eigene Start- und Konfigmenü gestartet. Was ich dann allerdings sah gefiel mir gar nicht, obwohl ich damals ein RAID 10 angelegt hatte, war nix mehr vorhanden.
    Scheinbar hat das System den gesamten RAID aufgelöst, es zeigt mir nur noch 4 nicht zugeordnete HDD’s an.
    Hattest du jemals so einen Fall?
    Ich will mal sehen ob ich es noch irgendwie wieder herstellen kann, aber ich befürchte,
    ich werde wohl alles neu machen müssen :-(

    Zum Glück waren keine lebensnotwendigen Dateien auf dem System, alles wichtige ist eh auf DVD, ext. HDD, etc gespeichert.

    • Doriansays:

      Nachtrag:
      hallo Raffi,
      habe es wieder zum laufen bekommen, über die Synology Oberfläche, als “saubere Installation” konnte ich alles wieder anwählen :-)
      Sogar alle Daten waren noch da.

  3. Doriansays:

    Hallo Raffi,

    ich mal wieder.
    Hab da mal ne Frage an dich.
    Hast du dich mal mit der Synology-Oberfläche beschäftigt, also in Kombi mit dem HP-NAS?

    • Ja, habe ich. Beziehungsweise genauer gesagt mit “XPEnology”. Das ist ein Port des Synology DSM Betriebssystems, welcher eine größere Hardwareunterstützung bietet. Das ganze ist sogar noch legal, da das Synology DSM unter der GPL Lizenz steht.

      Ich habe XPEnology jedoch nicht direkt auf dem N54L in Betrieb, sondern virtualisiert. Als HAuptsystem habe ich auf meinem HP N54L VMWare ESXi als Virtualisierungsumgebung. Eine der virtuellen Maschinen ist dabei eine XPEnology Maschine. Damit diese Maschine möglichst gute Datenraten beim Lesen und Schreiben erreicht habe ich zwei der vier Festplatte in ESXi so konfiguriert, das sie direkt an die XPEnology-Maschine durchgereicht werden. Diese sind also nicht als virtuelle Festplatten eingebunden, sondern per sogenanntem “RAW-Mapping”.

      • Doriansays:

        Hallo Raffi,

        ich betreibe ja auch meinen Würfel mit XPenology.
        Läuft auch super.
        Warum ich fragte war, ob du schon mal Freigaben für einzelne Ordner/Dateien angelegt hast, um von extern, also via internet, Zugriff auf diese Dateien zu bekommen.
        Das erstellen mit dem Datei-Link habe ich alles gefunden und hinbekommen, aber ich konnte nicht von extern drauf zugreifen.
        Inzwischen habe ich es aber rausgefunden warum nicht.
        Hatte zwar die Standard-Portfreigaben im Router gemacht, aber der entscheidene Port (5001) fehlte :-)
        Inzwischen klappt das alles super.

  4. Miguelsays:

    Hallo Raffi
    Wie oben schon mal kurz angedeutet, habe ich XPenology nativ auf den HP Gen8 installiert. Es funktionierte alles auf Anhieb, ausser dass der Lüfter unerträglich laut ist.
    Ich schätze es liegt darin, dass ich die Platten nicht im Raid Controller zugeordnet habe. Ich werde versuchen, alles wieder nativ zu installieren, falls das Lüfterproblem weiterhin besteht werde ich es über ESXi versuchen.
    Meine eigentliche Frage ist, wie hast du deine Platten im Raid Controller zugeordnet (Raid 0, Raid 1 oder Raid 10) damit später unter DSM die Platten im SHR Volume1 betreiben werden können.
    Wie hast du es gemacht?

    Danke dir schon im Voraus

    • Puh, ist schon eine Weile her. Ich meine ich hab die Hardware-mäßig gar nicht im Raid. Ich habe ja ESXi am laufen und darauf dann eine Xpenology VM. Die Platten selbst sind per RDM (Raw Device Mapping / http://forza-it.co.uk/esxi-5-1-using-raw-device-mappings-rdm-on-an-hp-microserver/ ) im ESXi bekannt gemacht und an die Xpenology durchgereicht. Über diese lasse ich sie dann im “Synology Software-RAID” laufen.

      • Miguelsays:

        Hi
        Ok vielen dank für den Link, werde ich mir ansehen. Ich weiss du hast den Gen7, wie sieht es bei dir mit dem Lüfter aus?
        @Dorian, mich würde auch interessieren wie es bei dir aussieht. Kann mich nicht abfinden, dass der Lüftter permanent mit 25% durch läuft. Übrigens, habe ich gestern den HP Microserver Gen8 den Xeon E3-1220L v2 verpasst, feine Sache!;)

        • Doriansays:

          Hi Miguel,

          also ich habe da kein Problem mit,
          bei mir macht der nur bei nem Neustart n Höllenlärm, aber sobald der hochgefahren ist ist der kaum noch hörbar.
          Bei mir steht der in ner stillen Ecke im Arbeitszimmer und man hört den nur, wenn es absolut still ist.
          K.A. wie das bei dir ist, aber wenn dich das stört dann klemm doch einfach n Poti dazwischen oder bau nen anderen Lüfter ein.
          Hast du mal versucht im HP eigenen Modus den Lüfter umzustellen?
          Ich weiß da gibt es einige Einstellungen. falss nicht versuch das erst mal.

          ich liebäugle ja mit dem Xeon E3-1265L v2, hab ja bald Geb. vielleicht beschenke ich mich dann mal ;-)

          Ich hätte da noch noch ‘ne allgem. Frage an alle, habt ihr ‘n USV dran?
          Wenn ja was für einen?

          • Doriansays:

            Hmm… ich glaube wenn man sich ne größere CPU holen will, sollte man das bald tun. Ich habe gerade mal nachgesehen der Xeon E3-1265L v2 ist fast nicht mehr zu bekommen und wenn dann nur mit Lieferzeit offen.
            Und auch sonst gibt es noch gerade mal so 3-4 Xeon für Sockel 1155.

            • @Dorian: Naja, muss es denn ein Xeon sein? Für den Socket 1155 gab/gibt es ja auch Core i5 und Core i7. Das wäre definitiv auch nochmal ne Leistungssteigerung. Insgesamt sieht das Angebot an Socket 1155 CPUs bei Mindfactory noch ziemlich gut aus, finde ich: http://www.mindfactory.de/Hardware/Prozessoren+(CPU)/INTEL+Desktop/Sockel+1155.html

              • Doriansays:

                @Raffi
                tja das mit den i-CPU’s ist so ne Sache.
                Ich habe bisher noch keine Info’s ob die einwandfrei drauf laufen.
                bei den Xeon’s gibts ja ne Liste welche getestet sind.
                http://www.hardwareluxx.de/community/f101/hp-proliant-g8-g1610t-g2020t-e3-1220lv2-microserver-963207.html

                Ja ich weiß, normalerweise sollte das ohne Prob’s laufen, aber, falls nicht? dann ist die Kohle umsonst raus.
                Und der Xeon den ich mir ursprünglich mal rausgesucht habe, hatte noch den Vorteil das er rund 20 Watt weniger Leistung gebraucht hätte. Wenn man da n i5 oder i7 drauft trümmert, mußt du zwangsläufig wieder aktiv kühlen, was wieder zu höherer Lautstärke führt…also wie man sich dreht, der Arsch bleibt hinten :-)
                na mal sehen was ich da noch so zaubere.
                Ich halt euch auf dem laufenden.

        • @Miguel: Ich habe ja den N54L und keinen Gen8. Mag sein, dass da ein anderer Lüfter verbaut ist, aber ich habe keinerlei Probleme mit der Lautstärke. Beim Booten ist er halt kurz relativ laut, danach fährt er aber runter und ist ziemlich leise.

          Der N54L steht bei mir im Wohnzimmer hinter/neben dem Sideboard. Wenn nichts anderes an ist im Wohnzimmer, dann kann man ein ganz leises Rauschen ausmachen. Sobald man sich aber unterhält, Fernseher oder Film anhat ist er gar nicht mehr wahrzunehmen.

          • Miguelsays:

            Hallo Dorian+Raffi
            Erstmal vielen Dank für das feedback. Ich hab jetzt unter BIOS/F9 den RAID-Controller aktiviert, habt das [URL=”http://www.hardwareluxx.de/community/f101/hp-proliant-g8-g1610t-g2020t-e3-1220lv2-microserver-963207-12.html”]hier[/URL]googelt, hat leider keine Besserung gebracht. Bei mir ist auch so, beim Booten geht der Lüfter auf 50% Leistung hoch und wenn das OS läuft geht es wieder auf 25% (gemäss iLO4)runter. Mir persönlich, ist es eine Spur zu laut, in verschiedene Foren wird auch von 6% Ventileistung gesprochen. Na ja, ich muss mich wahrscheinlich damit abfinden.
            Ich nutze kein USV, ich bin mit dem Xeon E3-1220L v2 mehr als zufrieden. Ich benütze den Server um meine Medien zu verwalten (Filme/Serien/Musik), Plex läuft auf jeden Fall flüssiger als mit der DS214play, kein vergleich! ;) Dafür war die DS214play echt kaum hörbar, man kann nicht alles haben! :D

  5. Doriansays:

    Hallo Raffi,

    so nun komme ich auch mal wieder dazu noch deine offene Frage zu beantworten.
    Also du woltest wissen welche Schreib-/Lesegeschwindigkeit mein Gen 8 jetzt hat.
    Also je nach Dateiart und -größe komme ich auf schreiben 86 MB/s und lesen auf bis zu 118 MB/s.
    und das ist schon ordentlich, oder?
    Zum Aufbau:
    HP Microserver Gen8 1610
    8GB Kingston PC3-12800 ECC (KTH-PL316E/8G)
    4x 3GB WD Red WD30EFRX (Raid 10)
    Als OS habe ich xpenology (5.0-4528) und boote von Micro-SD.

    evtl. tausche ich noch mal die CPU, wird dann wohl Intel Xeon E3-1265L v2

    Hoffe damit sind die meisten Fragen beantwortet :-)

    • Doriansays:

      Nachtrag:
      Als OS läuft jetzt XPEnoboot mit DSM 5.1-5022.3

    • Hallo Dorian,

      vielen Dank für die Antworten. Mittlerweile bereue ich es fast schon ein bisschen den N54L statt dem Gen8 genommen zu haben, aber letztes Jahr sah die Lage noch anders aus…

      Prinzipiell bin ich mit dem N54L immernoch mehr als zufrieden, aber da ich als Basis ja VMWare ESXi laufen habe und darauf dann diverse VMs rennen, könnte ich den Xeon mittlerweile doch ganz gut gebrauchen…

      • Doriansays:

        Hallo Raffi,

        du weißt doch wie das mit PC -Hardware ist, in dem Moment wo du es aus dem Laden trägst ist es schon veraltet ;-)
        Aber man kann ja irgendwann umrüsten,
        dann kostet das Zeug nur noch die Hälfte ;-)

        In diesem Sinne schöne Feiertage

        PS: seit ich das XPEnoboot drauf habe, funktionieren die Updates richtig und auch Funktionen wie Neustart oder Herunterfahren.
        Das hat beim xpenology nicht geklappt.

  6. Tom Hllnsays:

    Hallo,
    sehr interessantes Thema! Danke für die Infos.
    Momentan habe ich ein Synology NAS (2Bay) inm Einsatz.
    Ich stehe jetzt vor der Entscheidung ein größeres Synology NAS zu kaufen oder den “Schwenk” auf den Proliant zu machen.
    Hat hier jemand Erfahrungen mit Windows Server und Synology System (virtuell, Parallelbetrieb) auf dem Proliant?
    Vor allem der Zarafa Server und die vielen Möglichkeiten vom Synology System haben es mir angetan und müssten migriert werden.
    Lohnt sich der Aufwand – Umstieg auf den HP Proliant?
    Oder habt Ihr weitere Infos?
    BG,
    Tom

    • Hallo Tom,

      der Zarafa Server sagt mir selber nichts. Mit deiner anderen Frage habe ich jedoch Erfahrungen. Ich lasse als Basis den ESXi Hypervisor auf dem N54L laufen. Darauf laufen mehrere virtuelle Systeme. Unter anderem Windows Server 2012 und das Synology System (Xpenology). Ich, für meinen Teil, kann mich nicht beklagen und bin sowohl mit der Performance als auch mit dem Zusammenspiel zufrieden.

      Zu der Frage nach dem Aufwand. Wenn du mehr Flexibilität haben möchtest und den “Aufwand” der Erstkonfiguration nicht scheust, würde ich dir zum Umstieg raten.

      • Tom Hllnsays:

        Hallo Raffi,

        vielen Dank für Deine Nachricht! Ich hoffe es ist nicht unhöflich, wenn ich noch ein paar Fragen anschließe?!
        Zarafa ist ein Exchange Server unter anderem für den Synology DSM (und Linux).
        Mehrere Systeme? Und das passt dann noch mit der Performance? Sehr gut. Ich hatte nämlich überlegt, ob der N54L reicht. Oder ob es besser ist, ein anderes System zu kaufen bzw. zusammenzustellen?
        Wie sind Deine Erfahrungen mit Xpenology? Vor allem sieht’s da nicht so gut mit Updates aus oder?
        Würdest Du mir (gerne auch per Mail) mehr Angaben zu Deinem System machen?
        z.B. Festplatten, RAID, wie viel für welche VM, weitere Ausstattung usw.?

        btw, Aufwand scheue ich nicht ;)

        BG,
        Tom

        • Ich bin von der Performance her zufrieden. Wenn du auf “Nummer sicher” gehen willst, nimmst du den Nachfolger vom N54L. (Den Gen. 8 Microserver.) Dort ist die CPU gesockelt und somit leicht austauschbar. Bei Bedarf bekommst du da auch einen i3/i5/i7 oder XEON rein.

          Mit Xpenology bin ich sehr zufrieden. Läuft ohne Probleme und stabil. Updates sind etwas “tricky”. Da muss man teils in per SSH ein paar Datein vorbereiten, damit das Update über das Web-Backend läuft.

          Zu meinem aktuellen Setup:

          – HP N54l mit 4GB RAM
          – Upgrade um 8 GB RAM auf insgesamt 12 GB
          – 1x 8GB USB-Stick der am internen USB-Port hängt und auf dem der ESXi-Hypervisor installiert ist
          – 1x 1TB Seagate auf dem die OS/virtuellen Maschinen laufen
          – 2x 3TB Western Digital Red die per RDM (Raw Device Mapping) an die virtuelle Xpenology Maschine durchgeschleift sind. Das bringt mehr Performace. Alle anderen virtuellen Maschinen haben dann die beiden WDs als Netzwerklaufwerk über die Xpenology Maschine gemappt.

  7. Volkansays:

    Hi,
    Hab dein Beitrag zu HP Server gelesen..
    Ich will hauptsächlich fotos und videos (mkv) sichern und abspielen können…
    Hatte einen synology server (213plus) der leider nur am ruckeln war.. Hatte extra die Plex app gekauft.war evtl einstellungsfehlwr oder ist das ruckeln normal ?
    Läuft der server auch nur mit der synology oberfläche ?
    Vielleicht hast du ja tipps zum einstellen des nas..
    Oder doch den hp server gen 8 mit celeron &2gb ram?

    Danke für die Antwort

    Gruss volkan

    • Hallo Volkan,

      leider kenne ich den 213plus aus der Praxis nicht. Wenn es ruckelt, könnte ich mir aber zwei Fehlerquellen vorstellen. Entweder ist die CPU in dem 213plus zu “schwachbrüstig” oder deine Netzwerkverbindung zu langsam. Hattest du die Box per WLAN im Betrieb? Wenn ja welches? G-, N- oder AC-Standard? (54Mbit, 300Mbit, 1300Mbit?)

      Zum HP N54L. Für deine Anforderungen eignen sich sowohl der N54L als auch der GEN8. Der Gen8 ist halt etwas teurer, hat dafür aber eine austauschbare CPU. Egal, für welche Modell du dich entscheidest, würde ich in jedem Fall noch mal 4GB Ram dazu bestellen.

      Nur die “Synology” Oberfläche zu nutzen ist möglich. Hierzu spielst du einfach Xpenology als Betriebssystem auf.

      Ich hoffe, ich konnte deine Fragen beantworten.

      • Volkansays:

        Hi,
        Habe die fritzbox 7490 & telekom 50 glasfaser. Nix anderes eingestellt. Die synology war an der fritz.per lan verbunden war ne wd tv live… Als extra auch noch dafür die firetv box bestellt.. Nur das ruckeln nervt. Und hab probleme beim externen zugriff. Finde preislich die HP variante besser und wenn die synology oberfläche so läuft wie beim original dürfte eigentlich nix ruckeln.
        Bestelle bei amazon die kleine variante für 250€ mit wd red 4tb. Welcher baustein ist drin muss ich da was beachten damit die 8g richtig arbeiten….

        PS : cool die schnelle Antwort..

        • Zum Thema RAM-Upgrade habe ich hier einen Artikel verfasst: http://code-bude.net/2014/07/28/hp-n54l-arbeitsspeicher-ausbauen-und-erweitern/ Dort steht, welche Riegel kompatibel sind und wie man den RAM ein- und ausbaut.

          • Volkansays:

            Hey danke für die antwort.
            Hab die celeron variante mit 2gb und 8gb extra.gehen beide zusammen oder sollte der kleine raus ? Wo kann ich sehen welchen prozessor ich evtl verbauen kann ? Geht das celerom raus i7 rein ?

            Gruss

            • Hallo Volkan,

              2GB und 8GB solltest du ohne Probleme zusammen betreiben können. Bei den CPUs musst du nach dem Sockel gucken. Das Mainboard hat den Sockel 1155. CPUs mit diesem Sockel gibt es massig. (Siehe hier: http://amzn.to/1By5zst)

              Viele Grüße,
              Raffael

              • Doriansays:

                Hallo Volkan,

                ich hab den Gen8 mit xpenology (boote von SD-Karte),
                funktioniert sehr gut. hab bis jetzt nur die Standard 2GB Speicher.
                Also ich gucke auch Filme (mkv, ts, avi,…) darüber und das läuft absolut ohne ruckeln.

                • Doriansays:

                  Hallo,

                  seit gerstern habe ich meinen Gen8 auch aufgerüstet auf 8GB Arbeitsspeicher.
                  Das was Raffi sagte, das 2GB und 8GB zusammen laufen sollten ist leider nicht ganz so. Wobei ich sagen muß das ich keinen Original HP-Speicher nachgerüstet habe, sondern den 8GB Kingston PC3-12800E ECC (KTH-PL316E/8G) verwendet habe, der läuft definitv nicht mit dem Original 2GB Speicher von HP zusammen..
                  Also den 2er raus und nur den 8er rein.
                  Ansonsten kannst du hier http://www.hardwareluxx.de/community/f101/hp-proliant-g8-g1610t-g2020t-e3-1220lv2-microserver-963207.html
                  nachschauen was alles funktioniert.

                • Miguelsays:

                  Hallo Dorian

                  Ich habe seit Freitag auch ein HP Gen8 bei mir stehen. Bei mir funktioniert die Kombi mit 8+2 GB Ram. Die 8GB sind von Kingston, der genaue Typ ist Kingston KTH-PL316E/8G (1x, 8GB, DDR3-RAM, ECC, unbuffered) . Ich hätte noch kurz eine Frage zur Installation von Xpenology, ich habe es nativ installiert und betreibe es mit 2x6TB die ich von einer DS214play migriert habe, das Problem ist, dass der Ventilator konstant mit 25% druch bläst . Wie ist es bei dir?
                  Sorry das ich mich so im Gespräch einmische.

  8. Doriansays:

    Hallo,
    so Anfang der Woche war es soweit ich habe endlich meinen Server gebaut.
    Habe mir den HP ProLiant MicroServer Gen8 Intel CDC G1610T, geholt. Den gibt’s z.Zt. bei HP für 220€ inkl. Lieferung.Dann habe ich das ganze mit 4 Festplatten WD30EFRX bestückt und dank des Micro-SD Karten Slot, startet das System problemlos von einer 8GB Micro-SD-Karte, die ich noch rumfliegen hatte.
    Dann das XPnology noch draufgebügelt und alles super… :-)
    Also den HP Gen8 kann ich nur empfehlen, ja er kostet zwar 70 € mehr als der NL54, aber hat auch einiges mehr zu bieten (z.B. kann man die CPU tauschen) und das war es mir Wert.
    Dank Raffi’s und den ganzen Kommentarschreibern, bin ich jetzt stolzer besitzer eines gut laufenden NAS-Server :-)))

    • Hallo Dorian,

      vielen Dank für dein Feedback. Heute würde ich mir vielleicht auch den GEN8 holen. Als ich den Artikel schrieb, war der Preisunterschied noch etwas größer.

      Wie greifst du auf das NAS zu? Per LAN oder WLAN? Wie ist die Performace (Schreib-/Leserate)?

      Viele Grüße,
      Raffael

      • Doriansays:

        Hallo Raffi,

        ich greife per LAN drauf zu,
        Performance hab ich noch nicht getestet.
        Bin auch gerade dabei mir das ganze in Ruhe mal reinzuziehen.
        Habe nicht drauf geachtet, muß die platten noch mal als NTFS formatieren, HP nimmt die nur so wie sie sind.
        Und beim update von Xpenology ist auch irgendetwas im argen. Jetzt mountet der die festplatten nicht mehr :-(
        Denke werde wohl alles noch mal neu machen…
        Ja ja, man sollte sich an den Spruch halten: “never touch a running System” :-)
        Also sch**ß auf Xpnology Update, solange es läuft.
        Aber vielleicht habe ich auch was falsch gemacht, ist ja nicht auszuschließen.
        Na ja sobald ich mehr weiß, gibts wieder Infos.

        • Doriansays:

          So hab es wieder hin bekommen.
          Es lag tatsächlich am update.
          Also wenn jemand das Xpenology drauf spielen will, nach dieser vorgehensweise:
          https://www-user.tu-chemnitz.de/~ddet/tutorials/tutorial-xpenology-nanoboot/
          dann funktioniert das nur bis DSM 4528.
          Es gibt zwar schon eine Version mit 5004 aber die ist noch Test.
          Ob das mit dem update dann im späteren Verlauf klappt wird sich zeigen.
          @Raffi, hast du zum testen deiner Geschwindigkeit ein bestimmtes Tool benuzt?

          Gruß Dorian

  9. qwertzsays:

    Kannst du etwas über die Software Installation schreiben? Hab grade den N54L geholt und musste feststellen, das Windows Home Server 2011 plötzlich sehr teuer ist.. Also steig ich wohl auf whs 2012 um. Hier soll die Installation etwas kompliziert sein wegen bios update etc. Wäre nett wenn du was dazu schreiben kannst. Danke

  10. gastsays:

    Ersteinmal Danke für den guten Artikel.
    Ich überlege mir das selbe Gerät anzuschaffen, mir geht es eigentlich wirklich nur um Datensicherung durch RAID 1 ( Fotos, Dokumente, Filme, Audio-Datein usw.), kann mich aber nicht wirklich mit den NAS Geräten anfreunden. Habe den Eindruck bei den NAS Systemen, in dessen Preisbereich auch dieser HP Server liegt, stimmt das Preisleistungsverhältnis bzw. Qualität oft nicht.

    Naja worauf ich eigentlich hinaus möchte ist folgendes:
    Wenn ich den Server nur bei Bedarf einschalten möchte und nicht 24/7 laufen lassen will, wäre doch nichts gegen einzuwenden, vorausgesetzt ich verwende nicht die WD red Festplatten sondern z.B.WD green, oder?

    Vielen Dank

    • Das du mit dem N54L flexibler bist und somit in gewisser Hinsicht auch “mehr” für dein Geld bekommst ist richtig. Auf der anderen Seite hast du bei der Ersteinrichtung aber auch etwas mehr Arbeit.

      Natürlich musst du den Server nicht 24/7 durchlaufen lassen. Wenn ich über das Wochenende verreise oder weiß, dass ich einen Tag nicht ran muss, dann fahre ich die Kiste auch runter. (Im Notfall kann ich sie ja noch per VPN+Wake-on-LAN aufwecken.) Du kannst hierfür aber ruhig die WD Red Festplatten nehmen. Diese sind extra für NAS geeignet. Der Unterschied zu den Green ist, dass sie für Dauerbetrieb ausgelegt sind und länger halten (eine höhere MTBF haben).

      Wenn du die Kiste oft runterfährst, könntest du natürlich auch die weniger haltbaren WD Green nehmen, jedoch finde ich den preislichen Unterschied zwischen Red und Green nicht so groß, dass ich dafür den Qualitätsverlust in Kauf nehmen würde.

      Abschließend noch eine Sache – du sagtest, du willst den N54L zur “Datensicherung durch RAID1” nehmen. Bitte beachte, dass RAID ansich kein Backup ist! Zu dem Thema auch bitte einmal das lesen: http://blog.priotecs.com/tipps-und-tricks/backup/ein-raid-ist-kein-backup/

      Wenn du den N54L als Backupspace siehst, dann ist alles gut und das RAID1 quasi ein Feature “on top”. Wenn du jedoch auf dem N54L aktiv arbeiten willst, dann solltest du das RAID nicht als Backup verstehen, sondern das N54L selber noch einmal backupen. Es ist also alles eine Frage der Betrachtungsweise.

      • gastsays:

        Vielen Dank für die schnelle ausführliche Antwort, hast mir sehr geholfen.
        Letzeres ist genau das was ich vor habe, den Server als Backupspace für PC´s und Laptops im Heimnetzwerk nutzen. Werde dann wohl auch zu den WD red greifen. Dachte nur das wenn sie für den Dauerbetrieb ausgelegt sind, sie evtl. weniger Startzyklen aushalten als eine gewöhnliche Platte.

        PS. Danke auch für den RAID Artikel, wie dieser Artikel auch sehr gut geschrieben ;)

  11. Doriansays:

    Hallo,
    erst mal danke für den Bericht.
    ich hatte den HP auch nicht auf dem Schirm.

    Im großen und ganzen wollte ich mir eine ähnliche Zusammenstellung aufbauen.
    Schön das mir da einer zuvor gekommen ist :-)

    Ich wollte das Teil in erster Linie als Datenspeicher (Filme, Fotos, Dokumente) nutzen und evtl. zusätzlich auch als Mailserver einrichten.
    Jetzt kam mir der Gedanke, da der HP N54L ja Erweiterungssteckplätze hat, ob man da auch eine SAT-TV-Karte reinbekommt die funktioniert und somit als Festplattenrecorder benutzen kann.
    Also das Gerät zum Multi-Media Server macht.

    Hier also die Fragen:

    – bekommt man eine SAT-TV-Karte verbaut und wenn ja welche eignet sich am besten?
    – wie hoch ist der Datendurchsatz beim schreiben/lesen von Dateien?

    • Doriansays:

      Nachtrag:
      Welche SATA Anschlüsse hat der HP N54L?
      SATA II oder III (3GB oder 6GB)?

      Das geht aus den techn. Details von der HP-Seite nicht hervor. :-(

      • Der Server hat SATA II. Reicht aber meiner Meinung nach aus. Zum Datendurchsatz kann ich nichts repräsentatives sagen, da ich ja den ESXi Hypervisor laufen habe. Also ein virtualisiertes System. Das schluckt Performace. Wie hoch der Datendurchsatz bei einer reinen Windows oder Linux-Installation ist, weiß ich deshalb leider nicht.

        Zu deiner TV-Karten Frage -> Ja, die Nutzung von TV-Karten ist möglich. Eine Liste an kompatiblen (bzw. bisher erfolgreich getesten) Karten findest du hier: http://www.hardwareluxx.de/community/f101/hp-proliant-n36l-n40l-n54l-microserver-752079.html#post15468196
        Dort gibt es bei der Hardwareliste einen Abschnitt “TV Karten”.

        Wichtig ist hier aber auch wieder die Virtualisierungsthematik. Mit ESXi im Einsatz wirst du die TV-Karte vermutlich nicht an eine virtuelle Maschine durchgeschleift bekommen. Wenn du aber z.B. Windows Server einsetzt, dann sollte das wie gesagt gar kein Problem sein.

        • Doriansays:

          Danke für die Info.

          Das mit der TV-Karte habe ich mir fast gedacht da fast alle “nur” unter Windows laufen.Es gibt wohl ein paar wenige die auch unter Linux laufen.

          Wie ist das mit XPEnology-Software?
          Ein Bekannter hat ein Synology DS414. Die Softwarebedienung ist wirklich einfach.
          Wenn ich das richtig gelesen habe ist die XPEnology-Software identisch, oder?
          Ich würde dann XPEnology richtig installieren nicht nr als VM.
          Da das auf Linux basiert, sollte ja auch da eine TV-Karte funktionieren.
          Na vielleicht werde ich das mal testen ;-)

          • Doriansays:

            ich habe gerade gesehen das es bei notebooksbilliger.de jetzt den G8 für knapp 260€ gibt.
            http://www.notebooksbilliger.de/hp+proliant+microserver+gen8+intel+cdc+g1610t/eqsqid/0f9ff7e7-b065-42d6-944d-5b4a79605e48
            Das ist fast die Hälfte von dem was HP möchte.
            Ich glaube da werde ich mal zuschlagen :-)

            • Doriansays:

              Update:
              da der HP Microserver Gen8 einen SD-Slot hat, kam für mich die Frage auf, ist dieser evtl. auch bootfähig?
              Also habe ich bei HP nachgefragt und ja der SD-Slot ist bootfähig !!
              Somit kannman also sein OS auch auf eine SD-Karte packen und hat alle 4 Bay’s frei für die Datenspeicherung.

              • Auch eine nette Variante. Ich habe beim Gen7 aber auch alle vier Spots für Daten, da der Gen7 einen USB-Port auf dem Mainboard hat. Über den Stick lasse ich das Betriebssystem bzw. ESXi laufen. Im Endeffekt hab ich im Gen7 sogar 5 “Slots”, da der S-ATA-Anschluss vom CD-Fach ja auch noch mit einer Festplatte versehen werden kann. ;-)

                • Doriansays:

                  Stimmt, jetzt wo du es erwähnst, an den Anschluß vom CD/DVD-Fach hab ich gar nicht gedacht… :-)
                  Dann hat der Gen8 auch 5.
                  Und da der Gen8 auch nen PCIe Steckplatz hat, könnte man auch ne PCIe-SSD draufstecken.
                  So hätte man so gesehen sogar 6 Festplattenanschlüsse ;-)

  12. M!ch3lsays:

    Also an alle Sparfüchse.

    Das N54L gab es letztens im HP Store für 129 €. (Deal gefunden auf Mydeals.de)

    Leider hab ich mich einen Tag später dafür entschieden, als es bereits ausverkauft war.

    Gruss

    • Puh, das ist echt ein verdammt gutes Angebot. War das im normalen HP Store oder im HP EduStore (also der Teil des HP-Stores der nur Studenten vorbehalten ist)?

  13. streppelsays:

    Noch ein kurzer Hinweis: Im HP Edu Store gibts den Microserver N54L für 180€ mit 4GB Ram und ohne HDD. Und meistens gibt es noch einen Gutschein (aktueller Code “HPDANKE0114”), womit man dann bei einem Preis von 160€ ist.

    • Hallo streppel,

      vielen Dank für den Tipp. Habe im Angebot bei Notebooksbilliger zugeschlagen gehabt. Die waren zwischenzeitlich auch ganz gut preislich dabei.

  14. streppelsays:

    Ich habe meinen Microserver auch vor knapp 2 Wochen bekommen und bin sehr zufrieden damit. Gute Leistung für das Geld und für meine Zwecke (DHCP,DNS,Plex,VPN,NAS) vollkommen ausreichend. Bei Gelegenheit kommen das noch 4x 4TB WD Red rein und ich hab ausgesorgt für die nächste Zeit :)

  15. Erst einmal ein ganz großes Dankeschön für diesen Artikel!
    Ich bin nämlich in einer sehr ähnlichen Situation – seltsamerweise ist ein Homeserver, wie der erwähnte HP, völlig an mir vorbeigegangen.
    Preisgünstig und viel Leistung – genau das, was ich gesucht habe.

    Ich freue mich schon auf die weiteren Artikel – könntest du auch Benchmarks veröffentlichen? Mich würde der Datendurchsatz über das Netzwerk (lokal) interessieren. Und auch der Stromverbrauch stößt auf großes Interesse.

    Danke im Voraus und weiter so,
    Julian

  16. Also mir persönlich reicht ein NAS “von der Stange”, wüsste nicht was ein Homeserver für Vorteile bringt. Zumindest in meinem Anwendungsszenario, bei dir kann das ja schon wieder ganz anders aussehen.

    “Gute” NAS System bringen von Haus aus eigentlich schon alles mit (FTP, SAMBA, iTunes Server, DLNA, Torrent Client, PHP?, usw…).

    Ich bastel zwar manchmal auch gerne, finde es aber auch gut wenn es einfach funktioniert und ich nicht erst viel einstellen muss ;) (Plug & Play)

    Ich freue mich aber darauf, die weiteren Artikel zu lesen, ich denke das wird noch spannend werden.

    Gruß
    Christoph

    • Wie das so ist mit dem “Machen” und dem “Dokumentieren”… Das System läuft mittlerweile schon so ziemlich, wie ich mir das vorgestellt habe. Die Doku=Blogartikel werden folgen.

      “[…] finde es aber auch gut wenn es einfach funktioniert und ich nicht erst viel einstellen muss[…]” – das ist der Part, den ich mit Einfachheit meinte. Dadurch, dass die Storage-Funktionalitäten virtualisiert mit dem XPEnology DSM laufen, habe ich eben diese Bequemlichkeit. Die Einrichtung ist zwar etwas knifflig, danach hat man aber ein kinderleicht zu bedienendes System. Halt wie bei einem Fertig-NAS von Synology.

      Die Anwendungsszenarien, die sich nun ergeben, die ich bei einem normalen NAS nicht hätte, sind folgende:
      – Lernszenario für ESXi / Baremetal Hypervisor
      – Durch Virtualisierung die Möglichkeit Windows Server 2012 zu nutzen
      – Zugriff per VPN auf den Windows Server. Das Nutze ich von der Uni aus. Habe leider nur ein Android-Tablet und kein Geld, um mir noch ein Surface Pro zu kaufen. So habe ich einen vollwertigen x86 Rechner auf meinem Android Tablet. Dank Tablet-Hülle mit integrierter Bluetooth Tastatur und Bluetooth-Maus, lässt sich damit sogar von unterwegs aus vernünftig im Visual Studio arbeiten
      – Möglichkeit trotzdem/zusätzlich eine Ubuntu Distribution für mein Hausautomatisierungsprojekt laufen zu lassen
      – Ein offeneres System, sodass Spielerein mit dem Chromecast leichter machbar sind

      Das wären so ein paar der Dinge, die ich bis heute an der Lösung schätzen gelernt habe.

  17. Doriansays:

    Hallo Raffi,

    wollte nur mal n kurz Bericht erstatten.
    Der Server läuft inzwischen fast ein Jahr.
    Probleme gab’s keine.
    Es läuft jetzt DSM 5.2-5644.
    Habe lediglich einiges an der Struktur geändert (Video, Audio, Foto,…), Hardware ist nach wie vor die selbe.
    CPU kommt vielleicht nächstes Jahr, obwohl ich mit der jetzigen kein Prob. habe.

    In diesen Sinne schöne Feiertage. :-)

  18. Doriansays:

    Hallo zusammen,

    ich wollte meinem Proliant microserver Gen8 jetzt eine neue CPU ( i3-3470T) verpassen, und hatte gelesen das es eine neuere Bios Version gibt, die auch Intel i3, i5 CPUs unterstützt.
    Deshalb meine Frage:
    Hat jemand schon ein Bios Update für den Proliant Mircroserver Gen8 gemacht, bzw. hat jemand eine i3, i5 CPU verbaut und ist es überhaupt notwendig ein Bios Update zu machen?
    Hatte irgendwo gelesen, daß das nur über iLo gehen soll, oder geht das auch direkt via USB-stick, etc.?
    Eine kurze Anleitung wie es ohne iLo geht oder ein Kink dazu würde sehr hilfreich sein.
    Hatte schon mal im web gesucht aber nix passendes gefunden.
    Danke.

  19. Hallo Dorian,

    vielen Dank für dein Feedback. Mein N54L läuft auch noch wie am ersten Tag. Er hat lediglich irgendwann ein kleines Festplatten-Update bekommen, sodass mittlerweile 14TB verbaut sind.

    Dennoch liebäugle ich langsam mit dem Gen8, den du ja hast, wegen der leistungsstärkeren CPU. Der N54L mit seinem Turion schafft zwar alle Aufgaben, aber da ich VMWare ESXi laufen habe wäre etwas mehr Power für die Virtualisierung ganz schön…

    Ich hoffe ja noch, dass der Gen9 bald rauskommt, um nicht gleich wieder eine Generation zurück zu liegen, falls ich mir jetzt den Gen8 hole.

  20. Doriansays:

    Hallo Raffi,

    das mit dem Festplattenupdate habe ich auch schon überlegt.
    ich haber ja z.Zt. 12TB drin (laut HP angeblich die max. nutzbare Größe),
    da ich ja Raid 10 fahre, bleiben ja nur 6 TB. muß mich mal schlau machen ob da auch noch mehr geht.
    Oder ich warte auch auf den Gen9 und stell mir den dann noch zu dem Gen8 dazu ;-)

    Das mit dem Gen9 kann ich gut verstehen.
    Würde da auch noch warten, wenn er dann kommt.
    Hast du da schon was gehört, was da anders ist?
    Anderer Sockel und evtl. größere HDD- Kapazität?

  21. Doriansays:

    kleine Korrektur.
    hab gerade gesehen das die das jetzt auf 16TB geändert haben.
    bei meinem “alten” Spec.steht noch 12TB.

  22. Doriansays:

    Hallo,
    mein Frage bezüglich der i5 CPU hat sich erledigt.
    hat alles auch ohne BIOS update einwandfrei geklappt.

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